Di 29 Nov 2016

Podiumsdiskussion: 1. Dezember 2016, 17:00 Uhr, ZK/U Berlin

Sprecher*innen:
Lynne Davis (Landworkers Alliance, Bristol, Großbritannien), Benjamin Luig (Koordination Dialogprogramm Ernährungssouveränität, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Johannesburg, Südafrika), Prof. Dr. Sony Pellissery (National Law School of India University, Bangalore, Indien) und Prof. Dr. Cornelia Reiher (Graduate School of East Asian Studies, Freie Universität Berlin)
Moderation:
Jan Urhahn (INKOTA-netzwerk, Berlin)

Als unverzichtbarer Teil unseres alltäglichen Lebens ist Nahrung sowohl ein Genuss als auch eines der weltweit größten Geschäfte. Mächtige Agrarunternehmen haben sich vermehrt die Kontrolle über unser Essen angeeignet. Unter Einsatz großer Ressourcen dominieren sie auch die Debatten rund um die Zukunft unseres Landwirtschafts- und Ernährungssystems. Zugleich werkeln weltweit Menschen an Alternativen zum bestehenden Ernährungssystem. Einschneidende Ereignisse wie die globalen Lebensmittelkrisen, der Run auf die Ressource Land oder die Aushandlung von Freihandelsabkommen hinter verschlossenen Türen haben die Entstehung von transregionalen Bündnissen aus Aktivist*innen, Nichtregierungsorganisationen (NRO) und kritisch engagierten Wissenschaftler*innen beflügelt.

Wir fragen: Wie können Aktivist*innen, NRO und Wissenschaftler*innen den Status Quo des Ernährungssystems herausfordern? Und wie können dafür gemeinsame Projekte der kritischen Wissensproduktion genutzt werden?

Die Veranstaltung war deröffentliche Auftakt zum Workshop »Envisioning the Future of Food Across North–South Divides: Trans-regional Food Networks and Movements«, der vom 2. bis 3. Dezember 2016 am Forum Transregionale Studien stattfand und der von Sarah Ruth Sippel (Universität Leipzig), Nicolette Larder (University of New England), Cornelia Reiher (Freie Universität Berlin) und Felipe Roa-Clavijo (University of Oxford) in Kooperation mit dem Forum organisiert wurde.

Alle Nachrichten